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Westfries Museum macht Geschichte zur Zukunft

Aktualisieren: 28 Dezember 2022 10:00

Vom 1. Januar 2023 ist das Westfries Museum langfristig für die Öffentlichkeit geschlossen. Der monumentale Museumskomplex aus dem Jahr 1632 erhält ein neues Fundament. Auch die Gebäude werden restauriert, nachhaltiger gestaltet und renoviert. Zwischen den Fundamenten entsteht ein neues Kellergeschoss mit Platz für wechselnde Ausstellungen. Auch das Nachbargebäude Roode Steen 15 wird bald Teil des neuen Museums sein. So entsteht ein öffentlich zugänglicher Empfangsbereich mit Shop, Gastronomie und Zugang zum schönen Innenhof. Der ideale Treffpunkt und ein kultureller Hotspot im Herzen der Stadt.

Museen für alle

Nach der Wiedereröffnung können Sie das Museum erkunden. Darin erwecken wir die Geschichte von Hoorn und der Region aus dem 17. Jahrhundert zum Leben. Dank eines barrierefreien Eingangs, eines Aufzugs und der ebenerdigen Räume freuen wir uns, bald alle Besucher im Museum willkommen zu heißen, auch Menschen, die weniger gut zu Fuß sind. Selbstverständlich bleibt der atmosphärische Monumentalcharakter der Gebäude erhalten.

Das neue Museum nimmt Gestalt an

Wie stellen Sie sicher, dass das Westfries Museum in seiner ganzen monumentalen Pracht restauriert wird und dennoch aktualisiert und erweitert wird? Die Architekten Boudewijn van Langen und Arné Peeters von TPAHG-Architecten suchen und finden die richtige Balance innerhalb des nüchternen und effizienten Rahmens. Sie stellen sicher, dass das Museum bald barrierefrei und beispielsweise auch für Rollstuhlfahrer gut zugänglich sein wird. Auf unserer Homepage können Sie mehr lesen.

Einmalige Chance für neues Museumskonzept

Im Zuge der Renovierung des Bus Museums werden nicht nur die Gebäude überholt, sondern auch die Präsentation der Museumskollektion. Der Schwerpunkt liegt jedoch weiterhin auf der Kulturgeschichte von Hoorn und Westfriesland, wobei das 17. Jahrhundert im Mittelpunkt steht – als die Stadt und Region kurzzeitig zur Weltgeschichte beitrugen. Die Präsentationen im erneuerten Museum haben jeweils ihr eigenes Thema und ihre eigene Atmosphäre, in der die Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Die Themen stehen im Einklang mit den neuen Fragen, die Historiker und die Gesellschaft heute an die Vergangenheit stellen. Etwa über die damalige Stellung der Frau und über das Leben einer versklavten Hausangestellten im Hoorn des späten 17. Jahrhunderts. Themen, die bisher nicht oder zu wenig im Museum diskutiert wurden.

Resonanzgruppe

Damit diese polyphone und verbindliche Geschichte über das 17. Jahrhundert (eine Geschichte, in der sich jeder erkennt und sich erkannt fühlt) richtig erzählt wird, bezieht das Museum die Menschen, die sich an den verschiedenen Themen beteiligt und davon angesprochen fühlen, mit ein. Um das neue Konzept zu testen, hat das Museum eine Resonanzgruppe zusammengestellt. Fünfzig Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen denken mittlerweile in verschiedenen Arbeitsgruppen über Themen wie „Barrierefreiheit“, „Polyphonie“ und „Attraktivität für die Öffentlichkeit“ nach.